Clorious2
Steuerung von ClO2-Generatoren und -Dosieranlagen
Darum geht's
Der Clorious2 nutzt den myDatalogMUC von Microtronics, um ClO2-Generatoren und Dosieranlagen zu steuern. (Bei ClO2 handelt es sich um Chlordioxid – ein giftiges und explosives Gas, welches für die Desinfektion von Trink- und Abwasser genutzt wird.) Dabei werden Sicherheitskomponenten wie ein Chlordioxidsensor zur Gasanalyse, Feuchtefühler zur Leckage-Erfassung, Durchfluss zur Mengendosierung, alle Segmente der Pumpentechnik… miterfasst.
Bis zu vier Dosierpumpen können so miteingebunden werden, wobei die Kommunikation per ModbusRTU erfolgt. Für Proportionalsignale, Störmeldungen und Notabschaltung werden die Universaleingänge bzw. Relaisausgänge genutzt. Die kundenseitige MSR kann sehr simpel über entsprechende Schnittstellen des Erweiterungsmoduls myDatalogMUCe gewährleistet werden.
Der myDatalogMUC ist in dieser Anwendung besonders vorteilhaft, da die Peripherie und Telemetrie bereits standardmäßig vom Betriebssystem verwaltet wird. Somit kann sich der Anwender getrost um seine Anwendung kümmern, die Programmierung erfolgt dabei in einer übersichtlichen, leicht verständlichen Scriptsprache.
Diese Komponenten sind im Einsatz
Umwelttechnik
a.p.f Aqua System AG
Das Unternehmen wurde im Jahr 2000 gegründet, um dezentrale Kreislauftrinkwasseranlagen zu entwickeln, herzustellen und weltweit zu vertreiben. Die Unternehmensausrichtung hat sich durch die Entwicklung und die weltweite Patentierung eines Chlordioxidherstellungsverfahrens verändert. Aus diesem Herstellungsverfahren entstand das Produkt Clorious2, welches seit 2011 exklusiv mit der Brenntag GmbH vermarktet wird. Mit dem Einsatz von Clorious2 in vielen Wasserprozessen wurde die Fernüberwachung, Fernsteuerung und lückenlose Dokumentation dieser Prozesse zu einem wichtigen Schlüssel für die weltweite, breite und sehr erfolgreiche Anwendung.
2018 konnte dafür die Endress+Hauser Deutschland GmbH & Co.KG als technischer Partner gewonnen werden. Dank der F&E der a.p.f Aqua System AG entstehen stetig neue vielversprechende Anwendungsbereiche. Fehlende Sensorik wird laufend komplettiert.
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