emo
Leiterseilmonitoring - Dynamic Line Rating
Darum geht's
Der sichere und zuverlässige Betrieb von Hochspannungsfreileitungen (OHTL) unter strikter Einhaltung regulatorischer, technischer und wirtschaftlicher Grundlagen ist das Rückgrat der Energieversorgung in verbundenen Netzen.
Deregulierung, Liberalisierung und im speziellen die vorangetriebene Energiewende stellen die Netzbetreiber vor enorme Herausforderungen. Die Energie aus nicht fossiler Erzeugung (PV, Aiolic) und die dadurch bedingten Einspeisepunkte erfordern die Neustrukturierung der Netze einerseits und die Führung der bestehenden Netze unter geänderten Grundlagen.
Die dynamische Netzführung (DLR, Dynamic Line Rating) ist eine Methode um bestehende Netzstrukturen erheblich effizienter betreiben zu können.
Die Erwärmung des Leiterseiles durch den Betriebsstrom, sowie die Umweltparmeter Sonneneinstrahlung, Lufttemperatur/Feuchte , und im speziellen die herrschenden Windverhältnisse bestimmen die übertragbare Energie.
Die zuverlässige, reduntante, validierte und kostengünstige Echtzeitmessung der Leitungstemperatur unter Betriebsbedingungen und den herrschenden klimatischen Bedingungen als Grundlage führt zu einer enormen Steigerung der Übertragungskapazität.
micca bietet mit dem Mess- und Monitoringsystem emo eine überzeugende technische und wirtschaftliche Lösung für die dynamische Netzführung an. Herzstück des Systems ist der Leiterseilsensor emo_lsh. Der Sensor liefert transparente, redundante und validierte Temperaturwerte des Leiterseiles. Gemeinsam mit den meteorologischen Klimadaten liefert das System die Grundlagen die Steuerungsparameter des Netzes.
Die Messwerte werden vom Datenlogger am Mast (Basisstation) gesammelt und in definierbarer Form an die Datenplattform übertragen. Der Übertragungsweg ist Mobilfunk (2G, 4G).
Leitungssensor emo_lsh: Der Leitungssensor emo_lsh wird mittels reißfester Binder an der Hochspannungsleitung befestigt. Die Einheit ist mit 3 Temperatursensoren zur Messung der Leitungstemperatur ausgestattet. Ein Referenzsensor misst die Temperatur des Sensorkörpers. Mit dieser Methode können die Einflüsse aller Umgebungsbedingungen sowie die Einflüsse des Sensorkörpers selbst kompensiert werden. Die Messdaten werden mit Hilfe einer DSSS 868 Übertragungseinheit an die Basisstation auf dem Pylon übertragen. Die Energieversorgung ist mit Batterien gelöst.
Der Körper des Line-Sensors ist als Schlitzantenne ausgeführt. Der Standard-Messzyklus von emo_lsh ist auf 1 Minute eingestellt.
Die Lebensdauer ohne Wartung beträgt typischerweise 10 Jahre. Eine Validierung der Leiterseiltemperaturen wird im Seilsensor durchgeführt. Nur validierte Messwerte werden an die Basisstation übertragen. Die Seilsensoren sind für die Spannungsebenen 110kV, 220 (225)kV, 380 (400)kV geprüft und freigegeben (Prüfung an der TU Graz). Der Sensor ist für Leitungsdurchmessern von 16mm bis 56mm ausgelegt. Andere Spannungsebenen und Leitungsdurchmesser können auf Anfrage angeboten werden.
Diese Komponenten sind im Einsatz
Die micca informationstechnologie gmbh wurde 2008 in Wien gegründet. Das Unternehmen ist im Umfeld von Smart Grid im Leiterseilmonitoring tätig. Die Basis für das System ist der Leiterseilsensor emo_lsh, sowie leistungsstarke meteorologische Sensoren und eine extrem effiziente Datenplattform.
Durch den Einsatz dieser überzeugenden Messmethode können Energieversorger die Effizienz ihrer bestehenden Infrastruktur signifikant steigern. Effizienzsteigerungen im Bereich von 15% bis 35% sind realistisch erreichbar. Die Einhaltung der durch die Unternehmen definierten Sicherheitsreserven bestimmen den Grad der Effizienzsteigerung.
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