Grundwassermessung in 2‘‘ Pegelrohren

Grundwasserbeobachtung ist wichtig für:

• Erkundungen zur grundlegenden Bewertung der Grundwasservorkommen
• Beweissicherungen bei Bauvorhaben, die das Grundwasser beeinträchtigen können
• Dauermonitoring zur Beobachtung der langfristigen Entwicklung der Grundwasserverfügbarkeit
  
  

Der Aufbau und Betrieb eines Grundwassermonitorings steht jedoch im Zwiespalt, einerseits möglichst kosteneffizient und andererseits hoch zuverlässig sein zu müssen. Faktoren, die die Personal- und Kostenaufwände in die Höhe treiben, sind bei reinen Datenloggersystemen ohne Fernübertragung beispielsweise:

• Häufiges Anfahren von Messstellen: Der Bedarf, die Messstellen regelmäßig zu besuchen, um Daten auszulesen, führt zu hohem Aufwand an Zeit, Personal und Ressourcen.
• Unhandliche Datenausleseverfahren: Das Hantieren mit Adapterkabel, Dongles und Laptops machen das Auslesen im Feld zur Geduldsprobe – überhaupt bei Schlechtwetter.
• Geräteausfall und Datenlücken: Ohne Fernübertragung ist der Zustand der Geräte im Feld unbekannt. Leere Batterien und andere Störungen führen zu ungewollten Datenlücken und damit zu einem schlechten Bild vor Kunden und Behörden.
• Kein aktives Reporting: Ohne Fernübertragung ist keine Fernalarmierung bei Grenzwertverletzungen möglich, um Schadensfälle nachhaltig vermeiden zu können.
  
  

Aber auch Systeme mit Fernübertragung haben Ihre Schwachstellen:

• Komplizierte Infrastruktur: Das Einrichten der Datenübertragung, die Konfiguration der Datenserver in der IT-Infrastruktur und die Verwaltung von SIM-Karten sind kompliziert und zeitaufwändig.
• Geräteverwaltung: Die Messstellenkonfiguration quält einen durch hunderte Einstellmöglichkeiten, das frisst Zeit und steigert die Wahrscheinlichkeit von Fehlkonfigurationen.
• Datennachbearbeitung: Die Messstationen im Feld zeichnen nicht zum gleichen Zeitpunkt auf, das macht bei einer gemeinsamen Beurteilung der Daten eine intensive Datennachbearbeitung erforderlich.
• Batterietausch im Feld: Die Fernübertragung benötigt mehr Energie und macht einen häufigeren und oftmals komplizierten Batterietausch im Feld erforderlich.
• Geschlossenes System: Ohne Schnittstellen und Datenexportfunktionen ist man softwaretechnisch in einer Insellösung gefangen. Datenweitergabe wird damit zur Aufgabe.
  
  

Der nivelo Grundwasserdatenlogger wurde entwickelt, um genau diese Herausforderungen bei der Beobachtung von Grundwasser zu bewältigen. Das schafft das System einerseits durch einen attraktiven Preis für eine hohe Materialqualität und andererseits durch die Optimierung von Prozessen. Diese machen Ihnen die Arbeit mit dem System im Büro und im Feld maßgeblich einfacher und macht Sie damit effizienter.

In der Praxis bedeutet das:

• Permanente Datenauslesung und Fernkonfigurationsmöglichkeit über Web-Plattform
• App zur noch einfacheren Inbetriebnahme vor Ort
• Speicherung, Auswertung, Visualisierung sowie Funktions- und Übertragungsüberwachung über die Web-Plattform
• Bestehende Sonden/Logger (z.B. SEBA Dipper, VAN ESSEN Diver) mit der Nivelo-Telemetrieeinheit nachrüstbar
• Zuverlässige Alarmierung bei Grenzwertverletzungen, Störungen und Systemausfällen per SMS oder E-Mail
• Kombinierbar mit weiteren Messsystem und Datenloggern zur Erweiterung des Messstellennetzes

Technisch besticht die Lösung durch:

• Hochwertiges Edelstahlgehäuse, ohne Werkzeug leicht öffenbar, Batterie im Feld tauschbar
• Europaweite Mobilfunk-Kommunikation mit integrierter SIM und modernster Mobilfunktechnik LTE-M1 / NB-IoT
• 8 Jahre Batterielaufzeit bei 60 min. Aufzeichnung und 48 h Übertragung
• Permanent synchronisierte Echtzeituhr, Speicher zu Speicher-Abgleich zur Datenübertragung
• Umfangreiche Schnittstellen in Drittsysteme wie Leittechniksoftwarepakete, WISKI, HYDAS, HYDRAS, …