“Online” ist nicht immer die beste Alternative

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Beinahe täglich erreichen uns Hilferufe von Menschen, die mit Ihrem IoT-Projekt in einer vermeintlich hoffnungslosen Lage feststecken. Doch keine Angst! So aussichtslos die Situation manchmal erscheinen mag, Microtronics hilft Ihnen dabei Ihr IoT- oder M2M-Projekt wieder auf Kurs zu bringen.

Einer der häufigsten Fehler ist die Annahme, dass ALLES immer ONLINE sein muss. Doch weit gefehlt! Mit unseren Tipps bringen Sie Ihr Projekt wieder auf Kurs oder verhindern von Anfang an sich in eine Sackgasse hineinzumanövrieren.

Online is not always great
Wenn es um sein Fressen geht, findet Microtronics Mood Manager Wynni „online“ ganz und gar nicht lustig.

Überwachen Sie die Messwerte und schlagen Sie notfalls Alarm!

Nicht immer sind brandaktuelle Daten notwendig. Meist reicht es die Daten einmal am Tag zu übermitteln. Im Falle des Über- oder Unterschreitens einer festgelegten Schwelle werden die Daten dann jedoch unmittelbar benötigt. Das Gerät muss über die Intelligenz verfügen derartige Grenzwertverletzungen zur erkennen, einen Alarm zu generieren, eine sofortige Übertragung auszulösen und eventuell auch das Messintervall zu verkürzen.

Verringern Sie die Anzahl der Übertragungen!

Jede Übertragung benötigt eine enorme Menge an Energie. Der Energiebedarf für eine Übertragung ist dabei um ein Vielfaches höher als für die Aufzeichnung und Verarbeitung der Daten. Gerade bei batterie- oder akkubetriebenen Geräten ist es ratsam die Daten zwischen zu speichern und gesammelt zu übertragen. Dadurch lässt sich der Energiebedarf im Vergleich zur sofortigen Übertragung, sobald die Daten verfügbar sind um das 450-fache reduzieren.

Sichern Sie die Daten temporär in einem Zwischenspeicher am Gerät!

Die Daten werden erst aus dem Zwischenspeicher gelöscht, wenn sie nachweislich am Server angekommen sind. Es werden immer mehrere Datensätze erfasst und zwischengespeichert. Die Datensätze werden im Anschluss komprimiert, verschlüsselt und gesammelt an den Server übermittelt. Bei geringfügigen Unterschieden zwischen den Datensätzen steigt mit der Übertragungsblockgröße die Effizienz der Komprimierung, da ähnliche Daten sehr gut auf ein Minimum komprimiert werden können. Durch dieses Verfahren werden das Datenvolumen, der Energieverbrauch sowie die Dauer der Übertragung reduziert.

Überlegen Sie gut, welche Daten Sie erfassen wollen!

Es ist ratsam nur jene Daten zu erfassen und in weiterer Folge zu übertragen, die für die Realisierung der Applikation erforderlich sind, und nicht alle, die verfügbar wären.[1] Damit reduziert sich sowohl das erforderliche Datenvolumen als auch die Dauer der Übertragung. Beides wirkt sich positiv auf den Energieverbrauch aus.

Software-Updates müssen einfach durchführbar sein!

Updates müssen sich mit geringem Aufwand over-the-air (OTA) auf einzelne oder auch mehrere Geräte gleichzeitig verteilen lassen. Mit OTA-Updates werden Einstellungen sowie Updates von Software und Firmware drahtlos über beispielsweise eine GSM Verbindung an das Gerät übertragen. OTA-Updates repräsentieren eine komfortable und kostengünstige Möglichkeit Ihre Applikation jederzeit zu modifizieren und so an die Marktbedingungen oder Kundenwünsche anzupassen.

Überlegen Sie, wo sie die Intelligenz platzieren!

Dabei gilt es abzuwägen, welche Daten bereits lokal am Gerät verarbeitet werden müssen, um eine zeitnahe und angemessene Reaktion auf ein Ereignis zu realisieren und welche Daten erst am Server verarbeitet werden können.[2] Auswertungen und Trendanalysen können erst am Server erstellt werden, da nur hier alle Informationen und die nötigen Ressourcen bereitstehen.[3] Bei dem Transport von Blutkonserven und Organen hingegen muss auf einen Temperaturalarm unverzüglich lokal reagiert werden. Es kann nicht auf die nächste Kontaktaufnahme mit dem Server gewartet werden.[4]

Rettung naht

Kommt Ihnen eine oder vielleicht sogar mehrerer dieser Herausforderungen bekannt vor? Microtronics rettet Ihr IoT-/M2M-Projekt! Nehmen Sie jetzt Kontakt auf!
Schreiben Sie uns eine E-Mail an office@microtronics.at oder rufen Sie an unter +43 2756 77180.

Winny glücklich - Hilfe für Ihr IoT Projekt

Literaturverzeichnis

  1. Porter, M. E., & Heppelmann, J. E. (2014, November). How Smart, Connected Products Are Transforming Competition. Harvard Business Review, S. 81
  2. Porter, M. E., & Heppelmann, J. E. (2014, November). How Smart, Connected Products Are Transforming Competition. Harvard Business Review, S. 78-79
  3. Dawid, H., Decker, R., Hermann, T., Jahnke, H., Klat, W., König, R., & Stummer, C. (2016). Management science in the era of smart consumer products: challenges and research perspectives. Central European Journal of Operations Research. https://link.springer.com/article/10.1007%2Fs10100-016-0436-9
  4. Porter, M. E., & Heppelmann, J. E. (2014, November). How Smart, Connected Products Are Transforming Competition. Harvard Business Review, S. 78

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