Bist du noch ganz dicht?

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Nein, diese Frage soll keine Beleidigung sein, denn dabei handelt es sich um die Dichtemessung der Sensormodule. Beständigkeit gegen Wasser und Staub ist unumgänglich zur Sicherstellung der Schutzklassen.

Um das zu überprüfen …

wird in der hauseigenen Microtronics Produktion beim Endtest jedes einzelne Sensormodul getestet, ob es nach dem Zusammenbau und dem Ultraschallschweißvorgang, wobei der Deckel mit dem Gehäuseunterteil verschweißt wird, auch dicht ist.

Durch Anlegen eines Unterdrucks an speziellen Öffnungen im Gehäuse (die in späterer Folge verschlossen werden), wird ein Vakuum im Inneren des Sensormoduls erzeugt, dass, sofern es aufrechterhalten bleibt, Rückschluss auf die Dichtigkeit des Sensormoduls gibt. Dazu gibt es verschiedene Aufnahmeadapter für unsere Produkte, die auch bei Microtronics mithilfe des 3D Druckers gefertigt werden.

Das Vakuumprüfgerät

Um diesen Prüfschritt zu erleichtern, wurde nun ein eigenes “Vakuumprüfgerät” gebaut, bei dem nur noch ein paar Knöpfe gedrückt werden müssen um das Ergebnis zu erhalten.

Dabei stehen dem Prüfer, dank des integrierten Zweikanalsystems, zwei verschiedene Drücker zur Auswahl mit dem der Prüfling letztendlich beaufschlagt wird. Dies ist auch dazu gedacht, dass man einen zweiten Kanal für andere Einstellungen, und somit andere Produkte nutzen kann.

Nach Auswahl des Prüfdrucks, kann die “Test starten”-Taste gedrückt werden, und das Gerät gibt den entsprechenden Unterdruck am Ausgang aus. Dieser wird nun durch ein Magnetventil abgesperrt und für 10 Sekunden gehalten. Während dieser Zeit leuchtet eine LED, die dem Prüfer symbolisiert, dass der Test läuft. Fällt der anliegende Unterdruck in dieser Zeit nicht ab, gilt der Test als bestanden.

Da die Steuerung mit Python programmierbar ist, kann der Testablauf jederzeit beliebig angepasst und verbessert werden.

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Stefan Pfeffer
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