Im Zuge eines Kundenprojekts wurde eine Applikation entwickelt, die Beschleunigung und GPS trackt. Als Hardware wird der kompakte Tracker T32x verwendet. Dieser besticht durch seine kompakten Maße (Hosentasche-Größe) und seine vielseitigen Einsatzgebiete. Optional kann das Device mit der Gabelhalterung für Wandmontage oder GoPro Zubehör befestigtet werden.
Nachdem die Anforderungen definiert waren, hat Stefan Schweighofer die komplette Applikation in nur 10 Stunden, von der Einrichtung des Projekts über die gesamte Programmierung, erstellt.
Neben fertigen IoT Apps wie dem Beschleunigungs-GPS-Tracker, die Plug’n’Play verwendet werden können, besteht die Möglichkeit eigene Apps zu programmieren. Auf die IoT App „T32x Acceleration GPS Tracker“ haben Sie im Studio Zugang. Sie können die App klonen und an Ihre Bedürfnisse anpassen oder von Grund auf eine eigene IoT App erstellen.
Was macht die IoT App „T32x Acceleration GPS Tracker“?
Die Anwendung verfolgt Beschleunigungsereignisse (+/- 8g) und zeichnet diese auf. Zusätzlich wird zu den Beschleunigungsereignissen die aktuelle Position ermittelt und in einer Karte übersichtlich dargestellt.
„In diesem Projekt habe ich das erste Mal die Kartendarstellung der IoT Plattform verwendet. Ich war überrascht wie einfach diese zu bedienen ist. Zur Verwendung der Kartendarstellung mit historischen Daten müssen die GPS-Daten (Latitude and Longitude) lediglich in einen entsprechenden histdata-Datensatz gespeichert werden. Mit der Möglichkeit die Punkte einzufärben, kann man schnell eine schöne Darstellung mittels GPS machen und dem User einen guten Überblick vermitteln“, berichtet Stefan Schweighofer über seine Erfahrungen im Laufe des Projekts.
Beim „T32x Acceleration GPS Tracker“ visualisieren die Farben die Beschleunigungskraft basierend auf der maximalen Beschleunigungskraft innerhalb einer Minute. Die maximale Beschleunigungskraft wird auf Grundlage der Beschleunigungsdaten der drei Achsen des Beschleunigungssensors berechnet.
„Die Berechnung der maximalen Beschleunigung basierend auf den 3-Achsen war keine alltägliche Standardaufgabe. Die entsprechende Berechnung konnte ich mit einer Internet Recherche jedoch schnell herausfinden“, erinnert sich Stefan Schweighofer an die herausfordernden Teile bei der Programmierung.
Neben der Kartendarstellung bietet die IoT Plattform weitere Darstellungsmöglichkeiten, die mit wenigen Klicks konfiguriert werden.
Achten Sie auf den Stromverbrauch!
Bei Wearable Devices ist der Stromverbrauch immer eine relevante Komponente. Schließlich müssen die kleinen Geräte allein schon aufgrund der Baugröße mit kleinen Batterien oder Akkus auskommen.
Mit einer sorgfältigen Programmierung kann einiges an Stromverbrauch eingespart werden. Dazu ist es notwendig die Anforderungen im Vorhinein genau zu definieren und die Use Cases durchzudenken. So ist es auch bei der IoT App „T32x Acceleration GPS Tracker“ geschehen.
Tritt ein Beschleunigungsereignis auf, wird die GPS-Funktionalität eingeschaltet. Die maximale Beschleunigungskraft pro Minute wird mit den verfügbaren GPS-Daten aufgezeichnet. Die GPS-Funktion ist nun für 15 Minuten aktiviert. Jedes neue Beschleunigungsereignis setzt dieses Zeitfenster zurück.
Wenn innerhalb einer Minute keine neuen Beschleunigungsdaten verfügbar sind, werden keine Daten aufgezeichnet. Die GPS-Funktion bleibt vorerst jedoch aktiv. Erst wenn innerhalb des 15-minütigen Zeitfensters kein weiteres Beschleunigungsereignis auftrifft, wird die GPS-Funktion ausgeschaltet bis ein neues Beschleunigungsereignis auftritt.
Das Deaktivieren der GPS-Funktion, wenn das Device nicht bewegt wird, wirkt sich positiv auf den Stromverbrauch aus. Sie kennen das vielleicht von Ihrem Smartphone. Ist die Standortbestimmung aktiviert, verkürzt sich die Laufzeit des Akkus wesentlich. Ebenso, dass die Daten nur aufgezeichnet und in weiterer Folge an den Server übertragen werden, wenn sich die Beschleunigung beziehungsweise Position verändert, ist eine ressourcenschonende Arbeitsweise.
Probieren Sie‘s aus!
Loggen Sie sich im Microtronics Partner Portal ein und probieren Sie die Anwendung im Studio selbst aus!
Die Beispiele werden laufend erweitert. Sie haben Wünsche zu speziellen Beispielen und Sample-Codes? Lassen Sie es uns gerne wissen! Bis dahin sehen Sie sich gerne im Studio um und lernen die vielfältigen Funktionalitäten zur schnellen Erstellung von IoT Apps kennen.