Bei der Wahl der Konnektivität für Ihre Internet of Things oder M2M Anwendung steht Ihnen eine Vielfalt an unterschiedlichen Technologien zur Verfügung. 2G, 3G, WLAN, LoRa sind nur einige davon. Für jede Anwendung gibt es unterschiedliche Konnektivitätstechnologien, die funktionieren, allerdings nur eine Technologie die Ihre Anwendung optimal unterstützt. Eine umfangreiche Validierung Ihres Projekts ist von Nöten.
Um die optimale Übertragungstechnologie für Ihre Anwendung zu evaluieren müssen zuerst der Kundennutzen, die Revenue Streams und die dahinter liegenden Prozesse definiert werden. Die Übertragungstechnologien unterscheiden sich unter anderem in der Reichweite, Verfügbarkeit, Geschwindigkeit, aber auch in der Zukunftssicherheit.
Konnektivität – Herausforderungen und Vorteile
WLAN
Auf bestehende Infrastruktur zurück zugreifen ist ein beliebter Ansatz. Dabei ist WLAN häufig vorhanden und scheint verlockend. Bedenken Sie jedoch, dass Sie dazu Zugriff auf das vorhandene WLAN benötigen. Dies ist oftmals aufgrund von Sicherheitsrichtlinien nicht gestattet. Selbst wenn Sie einmal Zugriff haben, kann der Besitzer jederzeit das Passwort ändern und sie erhalten keine Daten mehr. Bei Applikationen in der freien Wildbahn wie beispielsweise beim visuellen Agramonitoring oder bei beweglichen Trackeranwendungen ist eine Konnektivität über WLAN nicht praktikabel.
Mobilfunk
Zum Jahreswechsel wurde in den USA 2G teilweise abgedreht. Auch in Australien und Japan ist 2G nicht (mehr) verfügbar. Selbst wenn Sie Ihre Applikation zu Beginn nur in einem Land launchen, sollten Sie für zukünftige Entwicklungen offen bleiben. Vor allem aber auch die Gefahr, dass Provider in weiteren Ländern die Unterstützung einstellen könnten, sollte in Ihre Überlegungen mit einfließen.
Der Nachfolger 4G ist für Internet of Things Anwendungen nur eingeschränkt einsetzbar. 4G legt das Augenmerk auf hohe Geschwindigkeit und große Datenmengen, die beispielsweise beim Stream von Filmen von Nöten sind. Dies führt zu einem höheren Energieverbrauch. Diese Eigenschaften von 4G widersprechen den Anforderungen von IoT und M2M Anwendungen bei denen zumeist Ultra Low Power gefordert wird.
LoRa
Mit LoRa genießen Sie den Vorteil einer guten Durchdringung von Wänden. Allerdings verfügt LoRa über eine geringere Datenrate. Aktuell stehen nur wenige Netze flächendeckend zur Verfügung. In Österreich bauen Kapsch, Microtronics und ORS comm gerade ein landesweites LoRaWANTM auf. Das flächendeckende, realisierte Pilotnetzwerk in Wien zeigt dabei bereits erste beeindruckende Fortschritte in dieser Zusammenarbeit. Im nächsten Schritt werden weitere Landeshauptstädte mit dem LoRaWAN ausgestattet.
Neben der Nutzung eines bestehenden Netzes, können Sie sich auch ein eigenes LoRaWAN errichten. Diese Variante ist denkbar wenn Sie gezielt beispielsweise einzelne Filialen mit Konnektivität ausstatten möchten. Bei Applikationen, die weltweit oder länderweit ausgerollt werden, ist es meist sinnvoll auf ein bestehendes Netz zu setzten. Der Aufbau und vor allem die Wartung eines solchen nationalen Netzes ist mit diversen Anstrengungen verbunden ist.
Trennung von Kommunikations-Controller und Modem für zukunftssichere Architektur
Die rapidM2M Module von Microtronics bestechen durch die getrennte Architektur von Modem und Kommunikations-Controller. Dies bringt den enormen Vorteil, dass Sie das Modem unabhängig vom Kommunikations-Controller einfach austauschen können. So können Sie je nach Auslieferungsland das Modem variieren. Sollte ein Modem bzw. eine Übertragungstechnologie zukünftig nicht mehr zur Verfügung stehen, tauschen Sie das Modem einfach aus. Abkündigungen von Modems lassen Sie zukünftig kalt, da Sie diese einfach austauschen können. Sie schreiben und testen die Software unabhängig vom Modem lediglich einmal, da die Kommunikations-Controller diese unabhängig ausführt. Für das Lifecyclemanagement ergibt sich dadurch eine enorme Erleichterung.
Kommen wir ins Gespräch
Microtronics ist der Experte für IoT- und M2M-Anwendungen. Die über 10-jährige Erfahrung hat gezeigt, wie wichtig es ist, die Applikation detailliert zu definieren bevor es in die technische Umsetzung geht. Melden Sie sich unter www.microtronics.at/iot-coffee zu einem kostenlosen IoT Coffee an. Bei diesem ersten unverbindlichen Treffen stehen das Kennenlernen und das grobe Abstecken der Möglichkeiten im Vordergrund. Besuchen Sie Microtronics von 14. – 16. März bei der embedded world in Nürnberg (Halle 3 Stand 3-429a) und erleben Sie live Vorort die unterschiedlichen Konnektivitätstechnologien.
Microtronics auf der embedded world 2017 in Nürnberg
- Wann: 14. bis 16. März 2017
- Wo: Nürnberg-Messe, Deutschland
Halle 3/Stand 3-429a
