Im Proof of Concept stand eine schnelle Umsetzung im Vordergrund, um nach dem „Learning by doing“ Prinzip Erfahrungen unter realen Bedingungen zu generieren. Denn auch wenn technisch alles möglich ist, reicht „Weil wir es können“ nicht als Begründung für ein IoT-Projekt aus. Jede Sekunde zu messen und live den Zustand der Tür zu beobachten ist aus technischer Sicht keine Herausforderung. Doch wozu?
So wurden Workshops intern und mit Kunden abgehalten und eine Diskussion über die Potentiale des Internets der Dinge eröffnet. Durch diese Kommunikation und den Proof of Concept wurden völlig neue Fragen bei der record Group aufgeworfen. So spielt bei Türen, die über das Internet erreichbar sind, die Sicherheit eine zentrale Rolle. Nicht auszudenken, wenn die Tür von Unbefugten aus der Ferne geöffnet werden könnte.
Deshalb wurde für Predictive und Remote Maintenance Anwendungen ein zweistufiger Prozess vorgesehen. Erst nach einer Bestätigung direkt an der Tür werden die vom Servicetechniker aus der Ferne durchgeführten Änderungen tatsächlich an die Tür weitergeleitet. Die Monitoringplattform erlaubt es ohne allzu viel technische Kenntnisse die Türen online zu managen.
Das Beispiel der record Group zeigt, dass ein IoT-Projekt auch immer ein Innovationsprojekt ist. Die unterschiedlichsten Interessengruppen müssen ins Boot geholt werden, um letzten Endes einen Mehrwert zu generieren und nicht schlicht Daten zu erfassen und zu sammeln, weil man es kann.