record Group

Intelligente, automatische Türen

Für die record Group war eine einfache und remote Instandhaltung, aber auch das Thema Sicherheit sehr wichtig. Zusammen mit Microtronics konnten beide Bereiche umgesetzt werden.

Predictive Maintenance & Sicherheit

Ausgangssituation

Das schweizer Unternehmen record Group gehört zu den weltweit führenden Herstellern von automatischen Türsystemen. Mit Microtronics konnten wertvolle Erfahrungen im Hinblick auf das Internet der Dinge gesammelt und ein erster Proof of Concept erstellt werden.

Für Wartungen oder um grundsätzlich Informationen über eine automatische Tür zu bekommen, muss sich der Servicetechniker direkt vor Ort kabelgebunden verbinden. Dazu ist ein komplexer Arbeitsschritt notwendig um die Tür aufzuschrauben und so die benötigen Daten zu erhalten. Jeder der schon mal an einer derartig aufgeschraubten Tür vorbeigegangen ist, weiß wie unschön und störend das für potentielle Kunden ist.

Das Projekt

Im Proof of Concept stand eine schnelle Umsetzung im Vordergrund, um nach dem „Learning by doing“ Prinzip Erfahrungen unter realen Bedingungen zu generieren. Denn auch wenn technisch alles möglich ist, reicht „Weil wir es können“ nicht als Begründung für ein IoT-Projekt aus. Jede Sekunde zu messen und live den Zustand der Tür zu beobachten ist aus technischer Sicht keine Herausforderung. Doch wozu?

So wurden Workshops intern und mit Kunden abgehalten und eine Diskussion über die Potentiale des Internets der Dinge eröffnet. Durch diese Kommunikation und den Proof of Concept wurden völlig neue Fragen bei der record Group aufgeworfen. So spielt bei Türen, die über das Internet erreichbar sind, die Sicherheit eine zentrale Rolle. Nicht auszudenken, wenn die Tür von Unbefugten aus der Ferne geöffnet werden könnte.

Deshalb wurde für Predictive und Remote Maintenance Anwendungen ein zweistufiger Prozess vorgesehen. Erst nach einer Bestätigung direkt an der Tür werden die vom Servicetechniker aus der Ferne durchgeführten Änderungen tatsächlich an die Tür weitergeleitet. Die Monitoringplattform erlaubt es ohne allzu viel technische Kenntnisse die Türen online zu managen.

Das Beispiel der record Group zeigt, dass ein IoT-Projekt auch immer ein Innovationsprojekt ist. Die unterschiedlichsten Interessengruppen müssen ins Boot geholt werden, um letzten Endes einen Mehrwert zu generieren und nicht schlicht Daten zu erfassen und zu sammeln, weil man es kann.

"Mit der schnellen und pragmatischen Umsetzung des Proof of Concepts von Microtronics konnten wir in kurzer Zeit relevante Learnings generieren."

Floris van Hooft

CMO - record Group

Die Zusammenarbeit

Mit einem rapidM2M Module und einem rapidM2M PoC CAN Shield wurden die Daten der automatischen Tür direkt über die CAN Schnittstelle erfasst. Dabei werden von einer Tür circa 80 verschiedene Parameter geliefert. Dafür musste ein aufwendiges Protokoll implementiert werden.

Unter anderem werden die Anzahl der Öffnungen, Fehlermeldungen, Auffahrtsgeschwindigkeit und Bremsung aufgezeichnet. Aufgrund der Öffnungen entsteht ein zyklisches Bewegungsprofil.

Die End-to-End Security der Microtronics Gesamtlösung ist für derartig sicherheitskritische Anwendungen geeignet. Bereits in der Systemarchitektur sind vielfältige Sicherheitsmechanismen integriert. Unter anderem inkludiert dies eine Speicher-zu-Speicher-Kommunikation und eine AES 256 Verschlüsselung.

Im Proof of Concept ist es relevant schnelle Fortschritte zu verzeichnen. Dabei liegt das MVP (Minimum Viable Product) im Fokus. Dies ist mit einem PoC Shield einfach umzusetzen. Um Zeit, Kosten und das Risiko zu minimieren wird oftmals erst in der nächsten Phase eines IoT-Projekts gemeinsam mit dem Kunden ein komplettes Onboarding beziehungsweise eine Integration realisiert.

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Stefan Pfeffer

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